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Donnerstag, 19. April 2012

Nehm dir die Zeit und denk nach!


Es gibt diese eine Sekunde. vielleicht auch nur einen Augenblick. Einen Moment, in dem sich alles von Grund auf ändern kann, ändern wird. Du hast nicht gewusst, dass du es nicht wolltest, bis du gewusst hast, dass du es nicht wolltest. Das Leben ist ein Würfelspiel, du würfelst alle Tage. Es ist ein Gefühl, das dich überkommt und dir ist klar, dass die Karten neu gemischt worden sind. Pokerface. Kannst du bluffen? Wirst du durchschaut, kannst du alles verlieren. Wie hoch ist der Einsatz? Kannst und willst du es riskieren. Es könnte zu viel auf dem Spiel stehen, doch du weißt auch, dass die Verlockung meist zu hoch ist. Du gehst mit. Du weißt, wie riskant es ist. Die Versuchung, der Apfel. Im Endeffekt hast du den Bissen schon genommen, bevor dir bewusst ist, was es für Konsequenzen nach sich ziehen wird. Du kennst die Bedeutung. Verdrängung. Du musst auf dein Herz hören. Es gibt den Rhythmus an, nur dein Herz kennt den richtigen Weg. Es gibt nun mal nur eine Wahrheit. Man versucht zu argumentieren, findet Gründe, das Für und Wider, Pro und Contra und dann? Es ist dieses Gefühl. Eine Ahnung. Die Gewissheit. Deine Wahrheit. Die einzige Wahrheit. Deine Antwort steht schon lange, doch du hast nie die dazu gehörige Frage gestellt. Du wusstest die Antwort schon immer, doch dich nicht getraut, nie nur an die Möglichkeit gedacht, die Frage auch nur in Gedanken zu stellen. Zu Abwegig? Doch es lag doch nah. Kompliziert, dabei ist es doch so einfach. Und es steht zu viel auf dem Spiel und doch hast du nichts zu verlieren. Hab Geduld, hab Vertrauen. Ist es Schicksal oder doch nur der Moment. Ein Spiel? Wessen Spiel? Wer gibt die Regeln vor, denn kann es ein Spiel ohne Regeln geben? Fügung oder purer Zufall? Und du kennst die Antworten auf alle Fragen. Versuche dich zu wehren, versuche es zu vergessen, versuche dein Glück. Du hast nicht gewusst das du es wolltest, bis du gewusst hast, das du es wolltest. Nicht die Ungewissheit, macht es uns schwer, Nein, die Gewissheit. Die Gewissheit lässt uns keine Ruhe, die Hilflosigkeit. Das Wissen macht uns machtlos, dabei ist doch Wissen Macht? Wir wissen, was wir opfern, was wir geben, was wir verlieren könnten, was wir setzen. Und wir gehen mit, denn wir können nicht anders. Wie könnten wir auch anders, wenn wir doch die Antwort kennen. Auf die Frage, die du nie stellen kannst. Die du noch nicht bereit bist zu stellen, noch nicht. Und dann geht es wieder um ein Sekunde, einen Moment, diesen einen Augenblick, in dem du mit Gewissheit sagen kannst, das du zu allem bereit bist. Zurück schreckst, weil du es nie für möglich gehalten hättest und doch immer die Hoffnung gehabt hast, eines Tages könnte die Zeit reif sein. Hoffnung, ein großes Wort. Sie stirbt zu Letzt und ist der Grund, für uns weiter zu gehen. Mit zu gehen. Den Einsatz immer wieder zu erhöhen, die Fahne höher zu stecken. Die Grenzen zu verwischen. Du hast es dir gewünscht, es dir ersehnt und auch immer dran geglaubt, gehofft und es nie wahr haben wollen. Doch die Wahrheit ist, das wenn du dir etwas wirklich wünscht, wenn du ganz fest dran glaubst, das es in Erfüllung geht, dann passiert das auch.

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